…von der einjährigen Auszeit. Was ist passiert? Wie habe ich die Zeit genutzt?
Im Oktober bin ich nur in einem einzigen anderen Land außer Deutschland gewesen – ein bisheriger Negativrekord! Aber das ist egal, denn ich habe den Eindruck, dass ich das richtige tue.
Wenigstens bin ich öfters dazu gekommen, über meine Aktivitäten zu schreiben, auch wenn der berichtete Zeitraum selten etwas mit dem aktuellen Monat zu tun hatte.
So stammen die Anreise und der Urlaub in Ungarn noch von Ende Juli bis Anfang August. Wieder zu Hause in Deutschland ging es weiter als Tagesgast in Mythodea, dann auf einen runden Geburtstag nach Köln, danach wieder nach Budapest und schließlich für einige Stunden nach Bielefeld. Der August ging in den September über, während ich Besuch hatte und mit ihm nacheinander Münster, Enschede, Bremen, Köln besichtigte.
Anfang September trat ich im Berliner Bär auf, traf mich mehrmals mit Kollegen und erlebte schließlich den Herbstanfang in Budapest. Über einige Erlebnisse im September hatte ich bereits früher berichtet. Am letzten Wochenende im September reiste ich nach Polen. Es bleiben noch einige Tage zu schildern, aber ich habe doch ein gutes Stück berichtet.
Vom Oktober habe ich bereits erzählt, wie ich im Rahmen der Operation Augias nun endlich die Audiokassetten entsorgt habe. Ich erlebte Chicane in Bochum und verbrachte einen tollen Geburtstag. Nebenbei betätigte ich mich als Spieletester.
Ein Musikstück, das ich im Oktober entdeckt habe und das ich oft gehört habe, ist ein elektronischer Remix eines Indiepopstücks. Scheint erstaunlich häufig sehr gut zu funktionieren, diese Kombination:
London Grammar: Hey Now (Arty Remix)
Und irgendwie gibt diese gleichzeitig wache, vibrierende Musik mit der entspannten, träumerischen Gesangsstimme recht gut meine Stimmung wieder. Ich erlebe in diesen Wochen viele Dinge, die ich auch früher schon gemacht habe. Aber in den letzten Jahren hatte sich immer ein Schleier von Traurigkeit über alles gelegt. Das dauerte schon so lange an, dass ich ganz vergessen hatte, wie sich die Welt ohne das anfühlt. Darum bin ich so froh, dass ich dieses Jahr Auszeit angetreten habe: Ich sehe die Welt wieder, wie sie sein kann, und das ist wunderschön.
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