Das Ziel ist bekannt: Den Groove wiederzufinden. Das ist sicherlich besser als irgendwelche festen Ziele im Leben, die gar nicht mein Ding sind. Umso wichtiger ist es, mir das eigentliche Ziel vor Augen zu führen.
Was ist dieser Groove? Wo kommt er her? Woran erkenne ich ihn?
Schwer, das auf einen Schlag zu beantworten. Ich versuche es daher zunächst mit einem kleineren Schritt: Wann habe ich den Groove in der Vergangenheit mit Sicherheit gehabt?
Das kann ich sogar recht klar festmachen. Mit 20, 23, 30 und 37 Jahren habe ich ihn am deutlichsten gespürt. Natürlich gab es auch andere gute Zeiten, aber diese Zeitpunkte markieren Höhepunkte meines Lebens. Die letzte Hochphase begann mit der magischen Nacht.
Wie habe ich den Groove früher gesehen?
Immer, wenn ich den Groove wieder verloren hatte, war ich am Boden zerstört. Ich dachte manchmal, ich hätte etwas falsch gemacht und würde nun zurecht dafür vom Schicksal bestraft. Ich hätte mich eben dieses tollen Lebens nicht als würdig erwiesen.
Die Glücksmomente schienen mir im Nachhinein unerklärlich, auch in den guten Zeiten selbst: Wie hatte ich denn das geschafft? Und damit hatte ich auch nie einen Plan, wie ich wieder dorthin gelangen könnte. Darum waren Rückschläge so niederschmetternd: Einmal aus dem Paradies vertrieben, war der Weg zurück lang und steinig.
Noch bis vor kurzem habe ich befürchtet, es müsse zwangsweise so sein – so wie in den Jahren vor der Auszeit. Heute weiß ich, dass ich schneller wieder wie ein Phönix aus der Asche steigen kann.
Den Groove verdiene ich mir nicht durch harte Arbeit. Den Groove finde ich in mir selbst.
Was mich zu dieser Erkenntnis gebracht hat, ist eine Geschichte für sich. Die schreibe ich ein anderes Mal auf.
Pingback: Wo der Groove zu finden ist | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Der Held geht auf die Reise | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Ein Held braucht würdige Gegner | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Die Reise ins Ich | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Allein im Sprung vom Kopf des Löwen wird er sich als würdig erweisen | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Ein Held braucht Verbündete | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Die eigenen Stärken erkennen | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Falsche Vorbilder | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Vom Sinn des Weinens | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Das Überwinden der Bitterkeit | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Umschalten | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Der innere Dialog | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Schuld und Schuldgefühle | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Falsche Scham | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Die guten Zeiten waren gar nicht so cool | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove
Pingback: Wie habe ich das gemacht? | Auf der Suche nach dem verlorenen Groove