Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. Fünf Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:
Zuletzt habe ich hoffnungsvoll über die bessere Jahreshälfte gebloggt sowie darüber, endlich wieder unterwegs zu sein.
Was war das für ein tolles verlängertes Wochenende in Köln und Kempen! Ich habe meine beiden besten Freunde zum ersten Mal seit über einem Jahr gesehen. Dass wir alle drei zusammen waren, ist sogar zwei Jahre her.
Es war so erfrischend, endlich mal wieder etwas anderes zu erleben… die Landschaft, das Essen, die Musik, die guten Gespräche… Balsam für die Seele!
Es fühlte sich wie ein Traumurlaub an. So weit ist mein Alltagsleben derzeit davon entfernt. Ich muss sagen, dass ich Deutschland in dieser Form vermisst habe.
Wie schon das Wochenende zuvor tat es mir sehr gut, mit Menschen zusammen zu sein, bei denen ich weiß, dass ich so, wie ich bin, gut genug bin. Außerdem habe ich Bestätigung für eine Erkenntnis bekommen, die schon länger in mir gereift war: Es ist wichtig, das zu tun, was man gut kann und einem Spaß macht. Es hat keinen Sinn, an suboptimalen Lebensumständen festzuhalten, denn sie zehren zuviel Kraft, die man doch besser woanders einsetzen könnte. Es hat auch keinen Sinn, zu warten. Eine bessere Zeit wird nie kommen.
Was das für konkrete Folgen hat, kann ich noch nicht absehen. Das macht aber nichts. Entscheidend ist, dass ich mich an diesem Prinzip orientiere und dann feststelle, was nicht passt.
Nenas „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ hatte ich schon zitiert. Am Wochenende entdeckte ich dann eine wunderschöne Coverversion, minimal arrangiert mit Gesang, Klavier und Gitarre. Eine weitere Erinnerung daran, dass die Zeit für Sehnsucht und Leidenschaft nicht „später“ sein darf, sondern „jetzt“ ist.
Claudia Koreck: Irgendwie, irgendwo, irgendwann
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