Lissabon

Galerie

Diese Galerie enthält 114 Fotos.

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. Zehn Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen: Q2/2020 / Q3/2020 / Q4/2020 Q1/2021 / Q2/2021 / Q3/2021 / Q4/2021 Q1/2022 / Q2/2022 / Q3/2022 Zuletzt habe ich darüber … Weiterlesen

Sizilien – Malta – Berlin

Galerie

Diese Galerie enthält 52 Fotos.

Io, vagabondo che son io Vagabondo che non sono altro Soldi in tasca non ne ho Ma lassù mi è rimasto Dio – I Nomadi & Claudio Baglioni: Io Vagabondo Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. Zehn … Weiterlesen

Geburtstag alleine im Ausland

„Certe notti la strada non conta
E quello che conta è sentire che vai
Ligabue: Certe notti

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. Zehn Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich darüber gebloggt, dass der Morgen nahe ist.

Heute ist mein Geburtstag, und wenn ich lese, was ich letztes Jahr und vor zwei Jahren gebloggt habe, dann finde ich beachtlich, welche Wegstrecke ich in einem Jahr zurückgelegt habe. Es tut mir heute nicht einmal weh, zu lesen, was ich mit 40 schrieb.

In der letzten Woche haben sich viele Kreise geschlossen. Ich habe meine Pläne von Anfang 2020 endlich in die Tat umgesetzt und bin in ein neues Land gereist – das erste in fast 8 Jahren! Im nachhinein erscheint es mir unerklärlich, wie ich mich nur so lange davon abhalten lassen konnte. Ich habe einen wichtigen Ort meiner Vergangenheit besucht und – ohne dass ich vorher wusste, dass es geschehen würde – einen Teil von mir wiedergefunden. Und ich habe heute im Meer gebadet – so wie an meinem Geburtstag 1999, als ich halb so alt war wie jetzt.

Der alte Traum, alle Länder Europas zu sehen, er lebt weiter, und wahrscheinlich bin ich deswegen heute so zufrieden mit mir. Ich bin mir endlich wieder selbst treu geblieben. Ich habe mir vor dem Flug noch einen neuen Haarschnitt gegönnt, was ein wichtiges Zeichen dafür war, dass ich auf meine eigenen Bedürfnisse achte. Auch eine komplizierte und eng kalkulierte Reiselogistik und eine etwa zweistündige Warteschlange vor der Sicherheitskontrolle konnten mich nicht aufhalten. Was ich alles erlebt habe, werde ich in den nächsten Wochen genauer aufschreiben. Tollerweise habe ich in zwei Wochen erneut Urlaub. Die Zeit ist jetzt.

Wie Ligabue es so treffend ausgedrückt hat: In manchen Nächten kommt es nicht auf die Straße an, sondern darauf, zu spüren, dass Du gehst. Das ist eine der wichtigsten Botschaften des vergangenen Lebensjahres und diene mir als Weisung für das neue.

Amsterdam – Frankfurt – Paris

Galerie

Diese Galerie enthält 14 Fotos.

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. Acht Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen: Q2/2020 / Q3/2020 / Q4/2020 / Q1/2021 Q2/2021 / Q3/2021 / Q4/2021 / Q1/2022 Zuletzt habe ich darüber gebloggt, wie der … Weiterlesen

Krieg in der Ukraine

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. Sieben Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich darüber gebloggt, wie das neue Jahr mit einem Traum begann, Zuversicht im neuen Jahr, die schöpferische Kraft der Zerstörung, Platz für Veränderung, wie ich den Träumen treu blieb, ein Wochenende wie früher, wie ich zwei Schritter weiter kam sowie falsche Scham.

Seit letztem Donnerstag ist die Welt eine andere. Es gibt kein anderes Thema, dass so dringend oder wichtig wäre, um darüber zu bloggen.

Im Krieg enden alle Regeln der Zivilisation.

Es gibt mindestens drei Optionen für Länder, die nicht im Krieg sind:

  1. Luftraum schließen
  2. Flüchtlinge aufnehmen
  3. Zahlungsströme abstellen

Für Personen gibt es mindestens zwei offensichtliche Möglichkeiten:

  1. Geld spenden – eine Liste von Organisationen
  2. Klar sagen, was man von seiner Regierung will

Natürlich kostet das Geld. Dann ist das eben so.

Das klingt vielleicht dramatisch und irrational. Das ist nicht im Vergleich zu Krieg. Krieg ist das absolute Böse.

Ich habe bislang 300 Euro an verschiedene Hilfsorganisationen gespendet und die Ukrainer in meinem Freundeskreis und beruflichen Netzwerk gefragt, wie ich ihnen helfen kann. Ich kann von Glück sagen, dass ich zufällig die deutsche Staatsangehörigkeit habe und in den Niederlanden lebe. Als ukrainischer Mann in der Ukraine wäre es mir verboten, vor dem Krieg zu fliehen.

Das Foto in diesem Eintrag habe ich im Sommer 2011 gemacht, als ich Gast in der Ukraine war anlässlich des Esperanto-Jugendweltkongresses in Kiew. (Ich hatte diesen für mich ganz besonderen Sommer bisher nur mehrmals am Rande erwähnt.) Natürlich habe ich viel schönere Bilder und Erinnerungen an diesen Urlaub. Diesmal geht’s um die Farben.

Hey Göd

Am letzten Juliwochenende flog ich wieder nach Budapest. Ich war zwar in diesem Monat bereits dort gewesen, um an einer Diplomfeier teilzunehmen, und hatte daher mein monatliches Foto von der Donau bereits geschossen, aber es galt diesmal zu feiern, dass die große Veränderung in meinem Leben ein Jahr her war. Aus diesem Anlass gab es eine leckere Torte.

Göd 36

Es war sehr wichtig, an diesem Wochenende noch einmal in Göd gewesen zu sein. Ansonsten wären zwischen zwei Besuchen fünf Wochen vergangen und das wäre doch etwas lang gewesen.

Heute vor einem Jahr: Die magische Nacht

Heute vor einem Jahr bekam mein Leben eine entscheidende Wendung. In Horány auf einem Esperantotreffen fand ein Ball statt. Die Leute waren gut angezogen, eine Band spielte irische Tänze und danach legte ich als DJ auf. Es war eine magische Nacht.

Sie hatte zur Folge, dass ich meine Pläne zum Bereisen möglichst vieler Länder Europas nicht mehr so stark weiterverfolgte und stattdessen mindestens einmal im Monat nach Budapest flog (gut, einmal fuhr ich mit dem Zug).

Eine solche Wende konnte ich im vorhinein nicht von meinem Jahr Auszeit erhoffen. Es war aber schon so, dass der geringere Zeitdruck es mir ermöglichte, in Anschluss an das Treffen noch einige Tage in Göd zu bleiben und auch danach Zeit zu haben, dorthin zurückzukehren. (Passenderweise war ich dieses Wochenende wieder in Göd!) Ohne das hätte es also vermutlich nicht geklappt, dass ich heute ein zufriedener Mensch bin.

So etwas läßt sich nicht planen oder gar durch Fleiß erarbeiten. Ich bin umso glücklicher, dass es bis hierhin geklappt hat. Wer weiß, was die Zukunft bringt?