Frühling im Herzen

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. Zwölf Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über Vergeben statt vergessen gebloggt.

Ich hatte sehr schöne Tage um Ostern herum. Die Fastenzeit ist vorbei, der Frühling ist da – und letzteres diesmal endlich wieder in meinem Herzen.

Letztes Jahr war auch schon sehr schön – und ein Riesenunterschied zu vor zwei Jahren, als ich Ostern alleine verbringen musste – aber dennoch kein Vergleich zu jetzt.

Das war in den meisten Jahren vorher nicht anders. Einige Beispiele:

Ich erinnere mich daran, wie ich vor 10 Jahren Ostern in Italien verbrachte. Urlaub am Meer, sehr schönes Wetter, tolles Essen – aber ich war noch nicht wieder ganz gesund. Auch wenn die tiefste Nacht vorüber war und ich die ersten Sonnenstrahlen sah, hatte ich noch einen langen Weg zu gehen. Es waren die Jahre vor der Auszeit

Während der Auszeit selbst, vor 9 Jahren, war es ein ähnlicher Urlaub. Ich war wieder ganz gesund, ich war frei – aber es gab noch viel zu klären in meinem Kopf und meinem Herzen. Ich hatte die richtigen Schritte getan, aber ich spürte die Wirkung noch nicht.

Kurz nach der Auszeit vor 8 Jahren, wieder in Italien, ging es mir sehr gut. Es sollte das letzte richtig sorgenfreie Osterfest für eine lange Zeit sein. Das bedeutet es für mich, wieder glücklich zu sein.

Darum lohnt es sich, zurückzublicken: Es fällt so leicht, zu erkennen, dass ich in vielen Jahren zu Ostern eine schönere Szenerie hatte, aber nicht zufrieden mit meinem Leben war. Das ist ein Weg, sein Glück zu erkennen und zu schätzen, wenn man es hat.

Von einer Freundin kam als Reaktion zu letzter Woche noch ein Musiktipp. Die frühen Lieder von The Corrs höre ich sehr gerne!

The Corrs: Forgiven Not Forgotten

Jahrestage und Phantomschmerzen

Galerie

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Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. Fünf Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen: Q2/2020 Q3/2020 Q4/2020 Q1/2021 Q2/2021 Zuletzt habe ich hoffnungsvoll über die bessere Jahreshälfte gebloggt sowie darüber, endlich wieder unterwegs zu sein … Weiterlesen

Drei Monate nach dem Jahr Auszeit

Nach der ursprünglichen Planung wäre das Jahr Auszeit vor drei Monaten zuende gegangen; tatsächlich arbeite ich jedoch bereits wieder seit fünf Monaten – bin also bereits die halbe reale Auszeit wieder bei der Arbeit. Insgesamt, so läßt sich sagen, läuft es gut. Im Juni habe ich eine große Veränderung in meinem Leben angeleiert. Ich werde noch davon schreiben, wenn es endgültig soweit ist.

Als kleinen Nachtrag zum Mai habe ich inzwischen berichtet, wie ich am letzten Maiwochenende in Marburg war. Ein Wochenende darauf habe ich mich in Münster erst mit Kollegen getroffen, dann mit meiner ehemaligen Mitbewohnerin und bin am Samstag nach Kempen gefahren. Auch im Juni ging es nach Budapest. Danach fuhr ich für einen 50. Geburtstag inklusive Konzert von JoMo mit Ukulele-Beteiligung von mir in den Odenwald.

Der Sommeranfang fiel mitten in die Woche und so war ich nicht in Ungarn, sondern in den Niederlanden. Dort gab es aber Besuch aus Utrecht – und nach einem Regen zeigte sich dieser schöne Regenbogen über Hoofddorp.

Hoofddorp 04

Damit fehlt noch das letzte Juniwochenende. Da war ich in Nordwalde und Münster.

Zwei Monate nach dem Jahr Auszeit

Vor zwei Monaten wäre für mich ein Jahr Auszeit zuende gegangen. Tatsächlich bin ich schon wieder vier Monate bei der Arbeit. Die Zeit scheint wie im Fluge zu vergehen (gut, ich fliege ja auch viel), ich habe immer gut zu tun und meistens gute bis sehr gute Laune.

Zum April hatte ich noch einige Sachen zu berichten. Da wären die blühenden Bäume in der Schulstraße im Kreuzviertel. Das ist die Zeit, wenn Münster am schönsten ist. Ende April war Königstag in den Niederlanden. Den Monatswechsel erlebte ich auf einem Fantasywochenende namens Beltaine.

Natürlich ging es auch im Mai nach Budapest. Ein Woche später war Rollenspielwochenende. Dann verbrachte ich Pfingsten in der Slowakei und Ungarn. Es fehlt das letzte Maiwochenende.

Anbei noch ein Foto von einer Familie Schwäne. Die sah ich am Pfingstmontag direkt neben meinem Hotel in Hoofddorp schwimmen!

hoofddorp-03

Einen Monat nach dem Jahr Auszeit

Vor einem Monat ging rein rechnerisch ein Jahr Auszeit zuende. Tatsächlich arbeite ich (aufgrund meiner eigenen freien Entscheidung) schon wieder seit drei Monaten. Wie die Zeit vergeht!

Was mir seitdem aufgefallen ist: Wie wichtig es ist, die freie Zeit sinnvoll zu gestalten. Mir ist deutlich stärker bewusst als früher, wie sehr ich selbst dafür verantwortlich bin, denke aber auch, dass ich meine Möglichkeiten bisher gut genutzt habe.

Im April habe ich sehr wenig gebloggt, aber immerhin: Da war ein toller Italienurlaub (bester Osterurlaub seit 15 Jahren!) und danach noch ein Wochenende in Ungarn. Alles aus dem April habe ich dabei nicht erzählt. Es folgt also noch etwas!

Hier noch zwei Fotos, die ich am 19. bzw. 20. April in Hoofddorp gemacht habe. Zum einen ein Nest mit Reihern, deren Junge ähnliche Laute geben wie die Drachen bei „Game of Thrones“, zum anderen einige wunderschön blühende Bäume. Die Niederlande haben schon einige schöne Flecken im Frühling.

Hoofddorp 01

Hoofddorp 02

Amsterdam

Vor zwei Wochen ging – wie im Januar geplant – meine Auszeit zuende. Die zwei verbleibenden Monate kann ich später in Rücksprache noch nehmen, aber jetzt ging es erst einmal zur Arbeit ins Ausland! Ich war seit November nicht mehr in den Niederlanden gewesen. Ich hatte am Wochenende noch einen Rollenspieltag mit Freunden in Nordwalde gehabt; am Sonntag fuhr ich dann von dort aus zunächst nach Enschede. Hier war ich zuletzt im September gewesen; doch diesmal sollte die Reise weitergehen. Ich nahm einen IC nach Utrecht Centraal, von dort aus nach Amsterdam-Schipohl und dann einen Regionalzug nach Hoofddorp – und da war ich!

Enschede-Station

Inzwischen habe ich schon die ersten zwei Wochen bei der Arbeit überlebt. Ich erinnere mich gut an eine Situation am ersten Arbeitstag. Draußen schien die Sonne, der Himmel war klar und ich dachte mir: Ich könnte jetzt noch zwei Monate reisen, aber ich habe das Gefühl, dass ich da bin, wo ich sein will. Das hat sicher auch damit zu tun, dass die drei wichtigen Motive, die ich am Anfang meiner Auszeit ausgedrückt habe (einen Unterschied machen, etwas in den Herzen der Menschen bewegen, gut genug für etwas sein), als erfüllt ansehe.

Wichtig ist auch, dass ich einige Sachen aus der Auszeit hinübergerettet habe, die mir etwas bedeuten. Zum einen lerne ich jetzt (wenn auch sehr langsam) Niederländisch. Über Duolingo ist das über einen englischsprachigen Kurs etwas mühselig, aber mit meinem „Kauderwelsch Wort für Wort“ und einem kleinen Wörterbuch schlage ich mich schon ganz gut. Es bewahrheitet sich ein weiteres Mal: Egal, wie gut die Leute Englisch können, es ist einfach viel höflicher, wenn man die lokale Sprache zumindest ein wenig beherrscht.

Zum anderen habe ich gleich in der ersten Woche mit dem Ukulele-Club Amsterdam Kontakt aufgenommen und war zweimal beim regelmäßigen Treffen. Auf die Weise komme ich mindestens einmal in der Woche unter die Leute.

Im Vergleich zu meiner Zeit in Hamburg habe ich nicht erst das Ende des Projektes abgewartet, um ein Wochenende privat in der Stadt zu verbringen, in der ich arbeite, sondern das gleich bei der zweiten Gelegenheit gemacht. Von dem, was ich gemacht habe, berichte ich ein anderes Mal.