Heute vor einem Jahr bekam mein Leben eine entscheidende Wendung. In Horány auf einem Esperantotreffen fand ein Ball statt. Die Leute waren gut angezogen, eine Band spielte irische Tänze und danach legte ich als DJ auf. Es war eine magische Nacht.
Sie hatte zur Folge, dass ich meine Pläne zum Bereisen möglichst vieler Länder Europas nicht mehr so stark weiterverfolgte und stattdessen mindestens einmal im Monat nach Budapest flog (gut, einmal fuhr ich mit dem Zug).
Eine solche Wende konnte ich im vorhinein nicht von meinem Jahr Auszeit erhoffen. Es war aber schon so, dass der geringere Zeitdruck es mir ermöglichte, in Anschluss an das Treffen noch einige Tage in Göd zu bleiben und auch danach Zeit zu haben, dorthin zurückzukehren. (Passenderweise war ich dieses Wochenende wieder in Göd!) Ohne das hätte es also vermutlich nicht geklappt, dass ich heute ein zufriedener Mensch bin.
So etwas läßt sich nicht planen oder gar durch Fleiß erarbeiten. Ich bin umso glücklicher, dass es bis hierhin geklappt hat. Wer weiß, was die Zukunft bringt?