Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 16 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:
- Q2/2020 / Q3/2020 / Q4/2020
- Q1/2021 / Q2/2021 / Q3/2021 / Q4/2021
- Q1/2022 / Q2/2022 / Q3/2022 / Q4/2022
- Q1/2023 / Q2/2023 / Q3/2023 / Q4/2023
- Q1/2024
Zuletzt habe ich über gebloggt, dass ich tun möchte, was ich liebe, die Katzenwürfel sowie wie ich Wertschätzung erfuhr.
Heute habe ich gleich zweimal eine Zertifizierung bestanden. Die war erneut rund um das Thema OKR (Objectives & Key Results), ähnlich wie die Ende September und ebenfalls ohne Prüfung. Die Herausforderung war eine sprachliche: Ich bin dem Kurs erst auf Englisch, dann auf Niederländisch gefolgt. Der niederländischen Version konnte ich folgen. Mir war bewusst, dass es mich mehr Mühe kostete, auch wenn ich den Inhalt bereits auf Englisch kannte. Auch wenn ich nicht auf Niederländisch unterrichten kann: Ich bin jetzt soweit, dass ich abstrakte, professionelle Präsentationen verstehen kann. Es fühlte sich trotz der sprachlichen Herausforderung so angenehm an, ein wenig wie zu Hause.
Heute ist genau zwei Jahre her, dass ich meine jetzige Stelle angetreten habe. Zum einen weiß ich inzwischen, dass ich ohne Zweifel das Zeug zu meinem Beruf habe. Gleichzeitig habe ich an einigen Stellen sogar den Eindruck, dass das, was mir noch vor zwei Jahren überwältigend und schier unendlich schien, mir an manchen Stellen inzwischen zu klein vorkommt, so als wäre ich dem entwachsen. Die eigenen Grenzen so zu verschieben ist eine beachtliche persönliche Entwicklung. Ich frage mich vor allem: Abseits aller Titel und Stellenbeschreibungen: Worauf hätte ich denn richtig Lust? Was möchte ich noch machen in meinem Berufsleben? Die Zeit ist zu kurz, um stillzustehen. Habe ich immer noch Angst? Na klar! Aber es ist eine andere Angst, viel kleiner, und eher wie eine regelmäßige Erinnerung daran, dass ich trotz Arbeitsalltag und -pflichten nicht aufgeben sollte, was mir wichtig und wertvoll ist. Es ist egal, ob andere das anerkennen. Die wichtigste Anerkennung kommt von mir selbst. Rechenschaft bin ich mir selbst gegenüber schuldig.