Neu eingekleidet

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über gebloggt, wie ich glücklich ins neue Jahr kam, einen Lernerfolg am ersten Arbeitstag, wie krank und wieder gesund wurde, die richtige Zone für Aktivitäten, die neuen Würfel, das Wochenende mit Freunden, wie ich seit einem Jahr wieder glücklich bin, den Groove bei der Arbeit sowie Freude über das Lernen, Mut zum Neuen.

Letztes Wochenende habe ich mir etwas gegönnt: Neue Schuhe, drei neue Hosen (nach Jahren wieder Jeans) und einen neuen Mantel (nach einem Jahrzehnt!). Dazu trug ich diese Woche zum ersten Mal ein neues Hemd, das ich zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte, und verwendete einen neuen Lederrucksack, der ebenfalls ein Weihnachtsgeschenk war.

Ich fühle mich unheimlich gut so. Ganz ich selbst und gleichzeitig ganz frisch.

Natürlich ist Konsum kein Ersatz für ein gutes Leben. Aber eine gute Ergänzung!

Diese Frische und Energie kann ich gut gebrauchen. Denn die nächsten Monate werden spannend.

Freude über das Lernen, Mut zum Neuen

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über gebloggt, wie ich glücklich ins neue Jahr kam, einen Lernerfolg am ersten Arbeitstag, wie krank und wieder gesund wurde, die richtige Zone für Aktivitäten, die neuen Würfel, das Wochenende mit Freunden, wie ich seit einem Jahr wieder glücklich bin sowie den Groove bei der Arbeit.

Eine Sache hat mir in letzter Zeit besonders viel Freude bereitet: Das Lernen! Ich bin beim vierten Buch in diesem Jahr angelangt. Vor einigen Tagen habe ich einen Kurs abgeschlossen, für den ich bereit letzten Sommer Geld bezahlt hatte. Ich habe öfters laut aufgelacht, weil darin einige Wahrheiten ausgesprochen wurden, auf die ich entweder aus eigener Erfahrung oder durch Nachdenken gekommen bin.

Gleichzeitig habe ich mir ein Herz gefasst und endlich etwas gewagt, das schon lange ein Wunsch war: Ich habe einen Beitrag für eine Konferenz eingereicht. Inspiriert hat mich die ähnlich organisierte Konferenz im vergangenen Oktober. Auf einer Veranstaltung vorgetragen habe ich zuletzt im Oktober 2019. Damals war es aber nicht meine Idee, und ich war es auch nicht alleine.

Ich habe lange gezweifelt: Was habe ich denn anzubieten? Daraufhin ermunterte mich ein Kollege: Ich könne ja auch erzählen, was nicht funktioniert habe und so einen authentischen Erfahrungsbericht abliefern.

Gestern morgen habe ich die erste Version meines Vorschlags veröffentlicht. Stand heute abend sind vier Bewertungen mit Kommentaren eingetroffen, auf die ich alle reagiert habe.

Ich habe außerdem bis jetzt 21 andere Vorträge bewertet. Egal, ob es etwas wird: Ich habe ein gutes Gewissen, mein Bestes gegeben, viel gelernt und meine eigenen Ängste besiegt!

Der Groove bei der Arbeit

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über gebloggt, wie ich glücklich ins neue Jahr kam, einen Lernerfolg am ersten Arbeitstag, wie krank und wieder gesund wurde, die richtige Zone für Aktivitäten, die neuen Würfel, das Wochenende mit Freunden sowie wie ich seit einem Jahr wieder glücklich bin.

Heute ist mir etwas Interessantes passiert. Als Teil meiner jährlichen Beurteilung auf der Arbeit bekam ich schriftliche Rückmeldungen von verschiedenen Kollegen zu lesen. Ich wurde unter anderem als ein begeisterter, mitreißender Mensch beschrieben, der sein Wissen teilt. Das hat mich sehr gerührt. Und im Gegensatz zu früher konnte ich diese positive Beschreibung annehmen.

Später traf ich mich noch mit jemandem, den ich vor gut zwei Wochen im Rahmen einer beruflichen Veranstaltung kennengelernt habe, um Erfahrungen auszutauschen. Und erneut hörte ich, dass ich ein Mensch voller Energie bin. Es ist faszinierend: Andere Menschen nehmen an mir den Groove war. Es erinnert mich an im Oktober 2019. Nur, dass ich es diesmal leicht mit meinem Selbstbild in Übereinstimmung bringen kann.

Eines ist mir klar geworden: Solange das, was ich mache, meiner Aufgabe entspricht, kann ich mir vieles als Stelle vorstellen.

Ein Jahr glücklich

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über gebloggt, wie ich glücklich ins neue Jahr kam, einen Lernerfolg am ersten Arbeitstag, wie krank und wieder gesund wurde, die richtige Zone für Aktivitäten, die neuen Würfel sowie das Wochenende mit Freunden.

Gestern war ein besonderer Tag: Es war genau ein Jahr her, dass ich wieder glücklich geworden bin. Und ich bin es noch immer!

Es ist so verrückt: Es fühlt sich so vertraut an, als sei es schon seit Jahren so, und so zauberhaft, als sei es der erste Tag.

Natürlich gibt es immer wieder kleinere Gelegenheiten, wo ich merke, dass ich als Person noch wachsen kann. Aber was für eine Erfahrung, als Person nicht perfekt sein zu müssen! Und nicht ideale Umstände zu brauchen, um den Groove zu haben und glücklich zu sein.

Eine größere Veränderung wird es in diesem Jahr dennoch in meinem Leben geben. Aber diese Geschichte hat gerade erst begonnen.

Jesberg – mehr als ein Abenteuer!

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über gebloggt, wie ich glücklich ins neue Jahr kam, einen Lernerfolg am ersten Arbeitstag, wie krank und wieder gesund wurde, die richtige Zone für Aktivitäten sowie die neuen Würfel.

Letztes Wochenende war ich ein Wochenende in Jesberg (Hessen), um mit kreativen Freunden ein entspanntes Wochenende mit viel Essen und Spielen zu verbringen. Einen Spaziergang zur Ruine der Burg Jesberg war ebenfalls inbegriffen. (Das hat Tradition: Über einige der vergangenen Jahre habe ich gebloggt: 2023, 2022, 2015, 2014.)

Die Rollenspielrunde war eine gute Gelegenheit, einen Teil der neuen Würfelsammlung auszuprobieren. Es war sehr angenehm, einige Proben mit einmal Werfen auszuwürfeln. Es hat auch viel mehr Spaß gemacht, sich zwischendurch die Würfel angucken zu können.

Eine Sache ist mir aufgefallen: Wie ich mir – ähnlich wie vor der Reise nach Paris – viel zu viele Sorgen um die Reise gemacht habe.

Was war passiert? Aufgrund von Bauarbeiten war die Regionalbahnverbindung von Frankfurt Hbf nach Zimmersrode unterbrochen. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen; man hätte mich auch aus Frankfurt abgeholt.

Frühmorgens am Freitag meldete die Bahn, dass aufgrund von Vandalismus außerdem die Strecke Köln – Frankfurt unterbrochen sei. Dazu hatte der ICE ab Amsterdam eine halbe Stunde Verspätung. Damit wurde auch eine Alternativverbindung von Köln nach Frankfurt knapp.

Im Zug hatte ich jedoch Zeit, um nachzudenken: Was, wenn ich nicht aus Frankfurt, sondern Kassel-Wilhelmshöhe anreisen würde? Und siehe da, ab Oberhausen gab es eine Verbindung – die sogar dieselbe Ankunfszeit wie meine „normale“ Verbindung hätte. Das klappte hervorragend bis zum letzten Zug, der erst einmal nicht kommen wollte und dann von der Anzeigetafel und den Auskunftssystemen verschwand. Aber auf den Trick war ich letztes Jahr schon hereingefallen – diesmal blieb ich am Gleis! Dabei sah ich, daß der Zug in die Gegenrichtung um 30 Minuten verspätet war, und vermutete richtig, dass dieser bald zurückkommen würde. Am Ende hatte ich trotz einer chaotischen Lage auf den Schienen nur 25 Minuten Verspätung, dabei gemütlich im Zug gelesen – damit konnte ich gut leben! Ich nehme das als interessante Lektion, wie unterschiedlich meine Gefühle ausschlugen im Vergleich zu dem, was tatsächlich passiert ist. Das ist wichtig für den weiteren Weg!

So habe ich dann mehr als ein Abenteuer erlebt und bin doch unbeschadet und nicht zu spät wieder nach Hause gekommen. Nächstes Mal kann ich mich hoffentlich daran erinnern.

Neues Jahr, neue Würfel

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über gebloggt, wie ich glücklich ins neue Jahr kam, einen Lernerfolg am ersten Arbeitstag, wie krank und wieder gesund wurde sowie die richtige Zone für Aktivitäten.

Ein kleiner – und zugegeben etwas verrückter – Wunsch für das neue Jahr war, noch einmal nach Würfeln zu suchen. Das hatte mir Ende letzten Jahres so viel Freude bereitet.

Am liebsten hätte ich einmal De Tafelridder in Leiden besucht, aber die eine günstige Gelegenheit hat sich dann doch nicht ergeben.

Ein Freund hatte sich neue Würfel über Fantasywelt.de bestellt. Das wäre eine Alternative gewesen, aber da wären noch Versandkosten hinzugekommen und ich konnte die Ware vorab nicht sehen. (Die Würfel fallen doch etwas anders aus als auf den Fotos.)

Dann blieb noch Gamekeeper in Amsterdam. Heute habe ich es geschafft – es dauerte netto nur 45 Minuten, weil ich sowieso in Amsterdam gewesen wäre.

Ich hatte eine Handvoll Kandidaten im Auge, aber eine Sammlung hatte es mir ganz besonders angetan. Ich halte es für einen Wink des Schicksals, dass im Laden eine Packung über den anderen Stand – genau die, die ich suchte! Ab heute habe ich also eine weitere Sammlung Würfel: himmelblau mit weißer Beschriftung (leuchtet im Dunkeln).

Das sollte es erst einmal gewesen sein. (Andererseits: Das sagen alle Sammler…)

Für mich war es eine Kleinigkeit, die ich mir in einem größtenteils sehr arbeitsintensiven Monat gegönnt habe. Es war etwas, dass ich nicht tun musste und das nur mir gut tut. Vielleicht hat mir dieser kleine Einkauf deswegen so eine große Freude bereitet…

Die richtige Zone

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über gebloggt, wie ich glücklich ins neue Jahr kam, einen Lernerfolg am ersten Arbeitstag sowie wie krank und wieder gesund wurde.

Es gibt verschiedene Zonen, in die Aktivitäten und Aufgaben fallen. Ganz im Kern ist das absolute Muss. Wenn irgendetwas in dieser Zone nicht geschieht, ist das die absolute Katastrophe. Dann gibt es das „sehr nützlich und mit dem Kern verbunden, aber keine Pflicht“. Noch weiter außen ist das „das wäre ein unerwarteter Bonus, dessen Nutzen offensichtlich ist“ und danach das „hat nichts mit dem Hier und Jetzt zu tun, klingt aber interessant“.

Ich brauche Zeit außerhalb des Kerns, sonst verkümmere ich geistig und emotional. In den letzten Monaten habe ich mich insbesondere auf der Arbeit kaum noch außerhalb dieses Kerns bewegt. Jetzt habe ich mich für einen Tag wieder länger in der Zone um den Kern aufhalten können. Es fühlt sich herrlich an.

Das ist für mich die beste Zone für persönliches Wachstum. Die äußeren Ringe spielen ebenfalls eine Rolle und es ist wichtig, sie ab und zu zu besuchen. Aber die Zone um den Kern herum ist die, in der ich aus meiner Sicht am besten zeigen kann, was in mir steckt: Dass ich mich für viele Themen interessieren kann und mich auf etwas Neues einlasse. Dass ich teile, was ich lerne. Dass ich Gelerntes miteinander verknüpfen kann.

Fehler mache ich natürlich nach wie vor. Aber so kann ich über mich selbst lachen.

Dreimal krank und wieder gesund

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über gebloggt, wie ich glücklich ins neue Jahr kam sowie einen Lernerfolg am ersten Arbeitstag.

Die einwöchige Esperanto-Veranstaltung um Silvester hat üblicherweise eine bekannte Nebenwirkung: Da sich im Winter Leute aus aller Welt treffen, wird man oft einige Tage, nachdem man wieder zu Hause ist, erst einmal krank. Diesmal entwickelte ich bereits während der Woche Symptome, die jedoch alle wieder verschwanden – bis auf einen lästigen Husten.

Glücklicherweise hatte ich noch einige Tage danach frei. Leider wurde es nicht besser, sondern während der ersten Arbeitswoche immer schlimmer, so ich am Ende einige Tage krank war. Heute war ich endlich wieder gesund.

Damit war ich nach Oktober und Dezember zum dritten Mal in diesem Herbst/Winter krank. Das kann passieren. Wenigstens ist es mir nicht schwer gefallen, innezuhalten und mich auszuruhen. Gesundheit ist wichtig!

In der Wohnung ist es inzwischen deutlich ruhiger geworden: Es sind nur noch 8 Katzen. Dass ich das jemals schreiben würde… Zum Glück weiß ich, dass es den ausgezogenen Kätzchen gut geht. Es ist außerdem sehr schön, sich mehr auf die einzelnen Katzen konzentrieren zu können!

Ein Lernerfolg am ersten Arbeitstag

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Zuletzt habe ich über gebloggt, wie ich glücklich ins neue Jahr kam.

Die erste Arbeitswoche nach über zwei Wochen Ferien ist schwer. Doch das neue Arbeitsjahr begann gleich mit einer guten Nachricht: Ich bekam die Mitteilung, dass ich meine Prüfung zum OKR Professional Coach bestanden habe.

Das war deutlich wichtiger und schwieriger als die „kleine“ Prüfung zum Thema OKR von Ende September. Ich hatte an meinem vorletzten Arbeitstag im Dezember mehrere Stunden gebraucht. In dem Thema „Objectives & Key Results“ bin ich gut zu Hause. Dennoch war es eine Herausforderung, alle Ideen zu Papier zu bringen. Nur ein Teil bestand aus Fragen mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten. Der Rest war viel Tipparbeit. Ich war relativ sicher, dass ich bestanden hatte. Dennoch tut die Bestätigung gut!

Glücklich ins neue Jahr

Ich bin auf der Suche nach dem verlorenen Groove. 15 Blogeinträge fassen jeweils alle Blogeinträge aus einem Quartal zusammen:

Was für ein schöner Jahreswechsel! Heute ging eine Woche Esperanto-Urlaub zuende. Es hat mir noch besser gefallen als letztes Jahr. Ich habe viele Freunde von damals wiedergesehen – ebenso wie vom Sommer in Italien. Es gab einige, die mich seit 5 Jahren nicht gesehen hatten und von vielen Veränderungen in meinem Leben noch nichts wussten. Es gab also viel zu erzählen. Das hat mir noch einmal vor Augen geführt, was für einen langen Weg ich hinter mir habe und wie schön es ist, wieder glücklich, gesund und ich selbst zu sein!

Ich kränkele zwar (bis vorgestern leichte Fiebrigkeit, jetzt noch ein wenig Husten). Allerdings gehört das fast jedes Jahr dazu, nur dass es einen üblicherweise erst zu Hause erwischt. Ansonsten gibt es viele schöne Eindrücke zu berichten:

Es gab wie vor einem Jahr eine Sauna. Diesmal habe ich sie deutlich häufiger benutzt. Ich könnte mich daran gewöhnen!

Ich bekam einige Komplimente: Dass ich wie 25 aussehe, dass ich mich gut gehalten habe – und wann ich endlich als DJ auflegen würde. Auch über die Nachrichtenmauer – ganz altmodisch mit Zettelchen in Umschläge – kamen so viele freundliche Worte, die mich gerührt haben.

Der von mir seit über einem Jahrzehnt geschätzte Jonny M. veröffentlichte sein drittes Album, in dessen Texten eine Zeile von mir stammt. Genauer gesagt dichte ich seit Jahren seine Texte um, so dass sie alle von Schokolade handeln, und einer der Titel ist nun in einem Originaltext enthalten.

Ich habe sogar während der Woche eine neue Parodie abgeschlossen, die eines der Stücke vom 3. Album auf die Schippe nimmt. Ich hatte das seit Jahren vor – jetzt hatte ich Text und Melodie verfügbar. Da ich mich nicht fit genug fühlte, verzichtete ich letztendlich darauf, das Werk am letzten Abend aufzuführen.

Dafür wurde ich einige Tage zuvor für das Stück „Feliche“ von Birke & Bertilo zusammen mit einigen weiteren Musikern auf die Bühne geholt, um meine Strophe zu singen. Das tat sehr gut!

Die Veranstaltung fand – wie vor 5 Jahren – in Hirschluch statt. Damals hatte ich den Text „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten umgedichtet (wer das Lied kennt, kann sich vorstellen, an welchen Stellen laut „Hirschluch!“ gerufen wird). Jetzt präsentierten zwei Freundinnen es als Überraschung am letzten Abend. Ich war doch sehr gerührt.

Ich feierte meinen 30. DJ-Geburtstag. Der Abend von gestern auf heute stellte sich als schwierige Nacht heraus: Es gab noch parallel ein akustisches Konzert in der Teestube; in der Kneipe war nichts von der Musik zu hören; viele Leute waren krank, einige schon abgereist – und einige in der Sauna (von wo aus man der Musik zumindest angenehm lauschen konnte, wie man mir berichtete). Aufgrund der Rückmeldungen der Teilnehmer bin ich mit dem Ergebnis qualitativ zufrieden; quantitativ war es so lala.

Interessant war allerdings, wie leicht es mir fiel, eine erste Liederliste für die Nacht vorzubereiten, und wie locker es mir von der Hand ging, etwa alle drei Lieder stilistisch wieder etwas anderes aufzulegen. Diese Leichtigkeit und Lockerheit habe ich lange nicht gehabt.

Die allergrößte Sache war allerdings das erste Konzert von Martin Wiese seit Jahren. Covid hat ihn seinerzeit schwer erwischt (u.a. 2 Monate Krankenhaus), so dass er wieder die Feinmotorik fürs Gitarrespielen erlernen musste. Nicht zu vergessen: Das ist die Stimme, die mich seit meiner Kindheit begleitet und um die ich mir zwischendurch ernsthaft Sorgen gemacht hatte. Und jetzt konnte ich sie wieder im Konzert hören!

„Tro longe“ war das Lied, das meine Stimmung ausdrückte, als ich endlich wieder ausgehen konnte!

„Nova jaro“ lege ich seit dem Silvestertreffen 2012/13 traditionell als letztes Stück in der Disko auf. In den schweren Jahren diente es mir als Hoffnung, dass das nächste Jahr besser wird.

„Silvestro“ hingegen drückte Unzufriedenheit aus. Ich hatte es kurz nach dem letzten Jahreswechsel begonnen wieder und wieder zu hören. Für mich diente es als Erinnerung, etwas in meinem Leben zu ändern – und wie mir das im vergangenen Jahr gelungen ist (natürlich war auch Glück im Spiel).

Als Zugabe gab es – zusammen mit Bertilo Wennergren und damit 2/3 der legendären Esperanto-Rockband Persone – „Neĝo dancas“ vom 2. Album. Dieses Stück hat mich mehr als die Hälfte meines Lebens begleitet. Zuletzt hatte ich es einige Monate zuvor gesungen.